Es gibt durchaus Parallelen zwischen einzelnen Koi-Variationen: vergleichbar mit den Utsurimono existiert zum Beispiel auch der Bekko in drei bekannten Formen – und zwar in den Farben Weiß (Shiro Bekko), Rot (Aka Bekko) und Gelb (Ki Bekko). Auf seinem Rücken befinden sich schwarze Flecken, die zueinander versetzt angeordnet sind.
Die Züchtung des Bekko Kois
Beim Bekko handelt es sich um eine in Japan relativ wenig geschätzte Koizüchtung. Er ist beinahe eine Art Nebenprodukt: Bei der Züchtung von Sanke werden diese Bekko ebenfalls herangezogen. Von den ungleich beliebteren Utsurimono lassen sie sich durch die Zeichnung, die sich am Kopf befindet, voneinander trennen. Die Kopfzeichnung der Utsurimono ist sehr markant und deutlich, die Bekko besitzen dagegen überhaupt keine Kopfzeichnung. Auch das Verhältnis von schwarzen und bunten Flecken ist ein anderes: der Utsurimono hat eine schwarze Grundfarbe, auf der sich farbige Flecken befinden. Der Bekko hat jedoch eine rote, weiße oder gelbe Grundfarbe und schwarze Flecken.
Die Bekko-Züchtung ist dann gelungen, wenn die schwarzen Flecken nicht allzu groß sind und einen klaren Umriss zeigen. Kleine schwarze Flecken erwartet man darüber hinaus auch auf den Brustflossen, jedoch nur zwischen den Flossenstrahlen. Die Grundfarbe des Kopfes muss außerdem identisch mit der Grundfarbe des Körpers sein. Eine Zeichnung im Bereich des Schwanzes mindert den Wert eines Bekkos wiederum.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.