Der Staffordshire Bullterrier hat eine reiche Geschichte, die bis zu den römischen Kriegshunden mit Rüstungen zurückreicht. Ihre Beißkraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit wurden von Julius Cäsar hoch geschätzt. Ursprünglich aus England, entwickelte sich der Staffordshire Bullterrier aus Mastiffs, die von den Kelten eingeführt wurden, und wurde später durch Züchtungen mit Terriern und Bulldogs verfeinert. Der Duke of Hamilton spielte eine zentrale Rolle in der Entwicklung der Rasse vor etwa 200 Jahren. 1935 wurde der Staffordshire Bullterrier vom Kennel Club offiziell als Rasse anerkannt.
Erscheinungsbild
- Allgemeine Erscheinung: Der Staffordshire Bullterrier ist eine gut ausgewogene, kräftige und muskulöse Rasse. Er zeichnet sich durch seine Aktivität und Beweglichkeit aus, die seine athletische Natur und Eleganz unterstreichen.
- Gesichtsausdruck: Bekannt als der „ewige Lächler“, hat der Staffordshire Bullterrier einen typischen fragenden Ausdruck im Gesicht, der durch seinen breiten Fang hervorgehoben wird. Dieser Ausdruck ist charakteristisch für die Rasse und bezaubert Liebhaber dieser Hundeart.
- Fell: Das Fell ist glatthaarig, kurz, dicht und eng anliegend. Bei guter Pflege sollte es glatt und glänzend sein.
- Farben: Akzeptierte Fellfarben sind Rot, Weiß, Schwarz, Falb, Blau oder Gestromt, oft mit weißen Abzeichen. Tri-Color, Schwarzlohfarben oder Leberfarben gelten als nicht zulässig.
- Größe und Gewicht: Die Widerristhöhe liegt zwischen 35,6 cm und 40,6 cm. Gewicht bei Rüden: 12,7 – 17,25 kg, bei Hündinnen: 10,9 – 15,4 kg.
Wesen / Temperament
- Charakter: Der Staffordshire Bullterrier ist bekannt für seine liebevolle, hochintelligente und hartnäckige Natur. Er zeigt unbeugsamen Mut und ist temperamentvoll, tapfer und furchtlos.
- Zuverlässigkeit: Diese Rasse gilt als extrem zuverlässig und ist bekannt für ihre starke Bindung und Loyalität gegenüber ihrer Familie.
Besondere Merkmale
- Athletik und Eleganz: Der Staffordshire Bullterrier vereint kraftvolle Athletik mit einer gewissen Eleganz, was ihn sowohl im häuslichen Umfeld als auch in der Arbeit als Wach- oder Begleithund auszeichnet.
- Emotionale Ausstrahlung: Sein charakteristisches „Lächeln“ und der fragende Gesichtsausdruck machen ihn besonders ansprechend und drücken seine freundliche Natur aus.
Hinweis zu Fehlern
Ein Übermaß an Aggressivität oder Schüchternheit wird als nicht wünschenswert betrachtet, ebenso wie Abweichungen von den Standard-Fellfarben. Ein gut proportionierter Körperbau und ein ausgeglichenes Temperament sind für die Rasse entscheidend.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.