Die Zucht der Kanaani basiert auf dem wichtigsten Vorfahren der heutigen Hauskatzen: auf der Falbkatze. Ziel war die Zucht einer Hauskatze, die der Falbkatze so ähnlich wie möglich sieht, auch der typische Gang der Falbkatze, die ihren Raubtiercharakter unterstreicht, sollte bei der Domestikation nicht verloren gehen.
Kanaani – Merkmale und Charakter
Das Fell der Kanaani ist kurz und besitzt wenig Unterwolle. Trotz seiner Kürze ist das Fell jedoch leicht getickt. Das Fell fühlt sich zudem etwas rau an. Hauptkennzeichen der Kanaani sind aber die vielen Tupfen auf einer hellen Grundfarbe. Diese Tupfen können schwarz, schwarz-braun oder braun sein. Am Ende des Schwanzes erkennt man bei allen Kanaani drei deutliche schwarze Ringe.
Der Kopf der Kanaani sitzt auf einem langen, schlanken Hals. Typisch für den Kopf der Kanaani ist die Dreiecksform. Die Ohren der Kanaani sind verhältnismäßig groß und laufen spitz zu. Auf der Ohrinnenseite wachsen in der Regel einige Haare. Auch kleine Pinsel an den Ohren sind für die Rasse charakteristisch.
Die Augen der Kanaani haben eine leicht schräge Stellung, dennoch wirken sie nicht orientalisch. Meist weisen ihre Augen eine grüne Farbe auf, mitunter ist aber auch feiner Gelbstich möglich. Der Körper der Kanaani ist meist schlank, groß und muskulös. Auch die Beine haben eine schlanke Form.
Haltung und Pflege
Die ursprüngliche Wildheit ihrer Vorfahren lebt auch noch in den Kanaani fort. Diese Katzenrasse liebt das Springen und Klettern. Ausreichend Möglichkeiten dazu sollte ihr jeder Besitzer geben.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.