Die Savannah wird in die Hybrid-Rassen eingeordnet. Sie entstand durch eine Kreuzung aus Serval und anderen Katzenrassen, die mehrheitlich ein getupftes Fell aufwiesen. Ihren Namen erhielt diese Katze durch den ursprünglichen Lebensraum des Servals: die Savanne. Aufgrund ihrer Abstammung ähnelt die Savannah in vielerlei Hinsicht dem Serval: Savannah-Katzen sind ungewöhnlich groß und haben überaus lange Beine und einen langen Hals.
Savannah Katze – Merkmale und Charakter
Sie können eine stattliche Schulterhöhe von 45 cm erreichen und ganze 10 kg wiegen. Der Schwanz ist meist nicht sehr lang und verhältnismäßig dick. Die Ohren haben die auch für Luchse so typischen Pinsel, sie sind groß und stehen in der Regel aufrecht. Der Kopf ist dagegen im Verhältnis zum Körper relativ klein. Die Augenfarbe ist sehr variabel: Es gibt Savannah-Katzen mit gelben, goldenen oder auch grünen Augen.
Den ersten Erfolg bei der Züchtung der Savannah konnte man 1980 verbuchen, als man einen Serval mit einer Siamkatze kreuzen konnte. Dass dies möglich war, hat die Fachwelt überrascht, denn bisher hielt man es nicht für möglich, dass man eine so große Wildkatze wie den Serval mit einer so kleinen Katze wie einer Siamkatze kreuzen könne.
Haltung und Pflege
Auch wenn der Vorfahr der Savannah-Katze eine Wildkatze war, so besitzt sie doch in der Regel einen ausgeglichenen, ruhigen Charakter. Auch die Vergesellschaftung mit anderen Haustieren stellt meist kein Problem dar. Gegenüber ihrem Besitzer zeigen sie sich nicht selten sehr anschmiegsam.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.