Ursprung: Südliches Afrika. Standardausgabe durch die Südafrikanische Kynologische Union und durch den Kennel Club von Zimbabwe.
Verwendung: Vielenorts auf der Welt wird der Rhodesian Ridgeback noch als Jagdhund verwendet, er ist aber auch als Wachhund und als Familienhund sehr geschätzt.
Allgemeines Erscheinungsbild: Der Rhodesian Ridgeback ist ein gut ausgewogener, kräftiger, muskulöser, flinker und aktiver Hund; er ist harmonisch in seiner Erscheinung und kann bei beträchtlicher Geschwindigkeit sehr ausdauernd sein; es werden hauptsächlich Behendigkeit, Eleganz und gesunde Konstitution ohne Anzeichen von Schwere gewünscht. Einzigartig bei dieser Rasse ist der Kamm auf dem Rücken (ridge), dessen Haare dem übrigen Körperhaar entgegengesetzt gerichtet wachsen; dieser „ridge“ ist das wichtigste Erkennungsmerkmal der Rasse. Der „ridge“ muß sauber abgegrenzt, symmetrisch und gegen die Hüfte spitz zulaufend sein. Er beginnt unmittelbar hinter den Schultern und setzt sich bis zu den Hüfthöckern fort; er weist nicht mehr als zwei gleichförmige Kronen („crowns“) auf, die ein- ander gegenüber angeordnet sind. Die hinteren Ränder der „crowns“ dürfen ein Drittel der Gesamtlänge des „ridge“ nicht überschreiten. Als Mittelwert für die Breite des „ridge“ ist 5 cm (2 inches) ein guter Durchschnitt.
Verhalten und Charakter (Wesen): Erhaben, intelligent, Fremden gegenüber zurückhaltend, jedoch ohne Anzeichen von Aggressivität oder Scheue.
Haar: Kurz und dicht, glatt und glänzend im Aussehen, weder wollig noch seidig.
Farbe: Hellweizenfarben bis rotweizenfarben. Wenig Weiss an der Brust und an den Zehen ist statthaft, jedoch sind viele weiße Haare an Brust, Bauch und Zehen oder oberhalb der Zehen unerwünscht. Dunkler Fang und Behang erlaubt. Allzu viele über das ganze Haarkleid verstreute schwarze Haare sind äußerst unerwünscht.
Größe und Gewicht: Erwünschte Widerristhöhe: für Rüden 63 bis 69 cm (25 bis 27 inches), für Hündinnen 61 bis 66 cm (24 bis 26 inches)
Erwünschtes Gewicht: für Rüden 36,5 kg (80 1bs), für Hündinnen 32 kg (70 I bs)
Quelle: FCI-Standard Nr. 146 (Fragment)
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.