Der Urahn der Bordeauxdogge ist in einer der zahlreichen Doggenarten Frankreichs zu suchen, den Dogues oder Doguins d’Aquitaine. Es kann jedoch davon ausgegangen werden, daß das Erscheinungsbild dieser Dogues ebenso wie das der Bordeauxdogge vor dem 19. Jahrhundert keinesfalls einheitlich war.
Durch die verschiedensten Verwendungszwecke z.B. als «Metzgerhund» auf den Schlachthöfen, als Packer bei der Jagd auf Bären und Sauen oder als Schutz der Viehherden differierten Größe, Haarkleid und Gestalt. Er um 1860 erhielt die Rasse ihren heutigen Namen Dogue de Bordeaux nach der Hauptstadt ihrer Ursprungsregion.
Die Bordeauxdogge ist nervenstark, sehr ruhig, belastbar und ausgeglichen. Sie besticht durch ihre Freundlichkeit gegenüber Mensch und Tier.
Rauflust unter Rüden, wie es auf Ausstellungen manchmal vorkommt, sind Erziehungsfehler und wären zu vermeiden.
Das Fell der Bordeauxdogge ist kurz, weich, fein und seidig. Alle Schattierungen von rotblond bis tiefmahagoni mit gutem Pigment sind erwünscht, geringe weiße Abzeichen an Brust und Pfoten werden toleriert. Die Bordeauxdogge muß eine gut ausgeprägte rote oder schwarze Gesichtsmaske zeigen. Der Nasenschwamm ist je nach Maske, braun oder schwarz mit gut geweiteten Nasenflügeln.
Bei Hündinnen soll die Höhe bei 58-66 cm liegen,
Rüden können 60-68 cm Widerristhöhe erreichen.
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.