Kurzer Geschichtlicher Überblick: 1960 entstand durch Kreuzung von Chow-Chow und Wolfspitz eine Hunderasse, die zunächst „Wolf-Chow“ genannt wurde und nach Einkreuzung des Samojeden 1973 in „Eurasier“ umbenannt und von der F.C.I. anerkannt wurde.
Allgemeines Erscheinungsbild: Harmonisch aufgebauter, mittelgroßer, spitzartiger Hund mit Stehohren in verschiedenen Farbschlägen; mit einer Haarlänge, die die Proportionen des Körpers noch erkennen läßt; mittelschwerer Knochenbau.
Verhalten und Charakter: Selbstbewusst, ruhig, ausgeglichen mit hoher Reizschwelle, wach- und aufmerksam ohne lautfreudig zu sein; mit stark ausgeprägter Bindung an seine Familie; Fremden gegenüber zurückhaltend, ohne aggressiv zu sein; ohne Jagdtrieb.
Zur vollen Ausbildung dieser Merkmale braucht der Eurasier ständigen, engen häuslichen Kontakt zu seiner Familie und eine verständnisvolle, jedoch konsequente Erziehung.
Haarkleid. Beschaffenheit: Am ganzen Körper dichte Unterwolle und mittellanges lose anliegendes Grannenhaar; Fang, Gesicht, Ohren und Vorderseite der Läufe kurzhaarig; Rute, Rückseite der Vorderläufe (Fahnen) und Hinterläufe (Hosen) mit langen Haaren besetzt.
Behaarung am Hals nur mäßig länger als am Körper, keine Mähne bildend.
Größe: Rüden : 56 cm, Hündinnen : 52 cm
Gewicht: Rüden : 26 kg, Hündinnen : 22 kg
Quelle: F.C.I.-Standard Nr.291 / 06. 01. 1994 / D (Fragment)
Simone Herrmann ist bekennender Tierfan. Sie wohnt seit Jahren auf einem Bauernhof und kümmert sich leidenschaftlich um unzählige Tiere. Nebenher schreibt sie über diverse Tierthemen für bekannte Onlinemagazine und Tierblogs sowie für uns.